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Lehrkräfte bedroht: Ermittlungen beginnen

Nach den Bedrohungen an zwei Hamburger Schulen am Mittwoch hat die Polizei einen weiteren Jungen vorübergehend festgenommen. Der 13-Jährige werde verdächtigt, bei dem Vorfall in der Stadtteilschule in Blankenese dabei gewesen zu sein, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Am Mittwoch hatten zwei Jungen in einem Klassenraum eine Lehrerin mit einer Art Schusswaffe bedroht. Fast zeitgleich gab es an einer Schule im Stadtteil Bahrenfeld Alarm. Auch hier wurde eine pädagogische Kraft bedroht. Die Polizei hatte vor dem 13-Jährigen vier Jungen im Alter von 11, 12, 12 und 14 Jahren festgenommen und zwei Spielzeugwaffen sichergestellt. (dpa)

Göttingen kauft Problem-Immobilie

119 Wohnungen eines heruntergekommenen Wohnblocks will die Stadt Göttingen kaufe, um Sanierungen voranzutreiben, wie die Kommune am Donnerstag mitteilte. In dem Wohnblock herrschen den Angaben nach teils unmenschliche Wohn- und Lebensbedingungen. Er müsse umfassend saniert oder idealerweise abgerissen und neu gebaut werden. Die bisherigen Bewohner und Bewohnerinnen sollen aber nicht verdrängt werden, hieß es. (dpa)

Bürgerschaft fordertschnelle Schließung des IZH

In einem Antrag haben mehrere Fraktionen am Mittwoch in der Hamburgischen Bürgerschaft eine schnelle Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) gefordert. Ein Verbot des IZH fällt allerdings in die Zuständigkeit des Bundesinnenministeriums. Auch Linke und AfD fordern die Schließung. Das Islamische Zentrum, das an der Alster die Blaue Moschee betreibt, wird bereits seit 1993 vom Verfassungsschutz beobachtet. (dpa)