5 dinge, die wir gelernt haben
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1 Die Hamas darf sich in Deutschland nicht mehr betätigen

Bundesinnenministerin Nancy ­Faeser hat die Terrorgruppe Hamas und das Netzwerk Samidoun verboten. Warum erst jetzt, fragen sich viele. Als die Hamas am 7. Oktober den Großanschlag auf Israel verübte, verteilte Samidoun auf Berlins Straßen Baklava „zur Feier des Tages“. Jetzt gibt es für Hamas-Anhänger in Deutschland passend zu Halloween Saures statt Süßes.

2 Bayern kann auch verlieren

Aus anderen Gründen verboten werden müssten die Bayern, also der Fußballverein. Das Vergehen: Sie machen den Fußball langweilig. Immerhin sind sie nun aus dem DFB-Pokal ausgeschieden, mussten eine peinliche Niederlage gegen den Drittligisten Saarbrücken einstecken. Den FC Bayern München nutzen viele als Projektionsfläche für ihre Wut über den Fußball. Entsprechend hämisch fielen die Reaktionen aus. Ob eine Niederlage diese Probleme löst, ist aber fraglich.

3 Granaten sind keine Granatäpfel

Auch ein russischsprachiger Tourist in Lissabon hatte einen äußerst unangenehmen Tag. Eigentlich wollte er sich nur einen Granatapfelsaft gönnen, berichtetet eine portugiesische Zeitung. Doch die Übersetzungs-App versagte, auf Russisch bedeuten Granate und Granat­apfel nämlich das Gleiche. Er erzählte dem Personal also auf Portugiesisch von Granaten. Die riefen die Polizei. Der Tourist wurde festgenommen und verhört. Sogar sein Hotelzimmer durchsuchte die Polizei. Erst als keine Waffen gefunden wurden, ließen sie ihn wieder gehen.

4 In Zivil boxt es sich besser

Auch in Deutschland neigen Polizisten zur Überreaktion: Am Dienstag haben Ak­ti­vis­t:in­nen der Letzten Generation eine Wand des Kanzleramts mit Farbe beschmiert. Die Polizei war schnell vor Ort. Viral ging dann ein Video eines Manns, der eine der Ak­ti­vist:in­nen über den Boden schleifte und ihr Farbe ins Gesicht rieb. In dem Video sieht man, wie die anwesenden Po­li­zis­t:in­nen das einfach geschehen lassen. Kein Wunder, schließlich war da ihr Kollege am Werk – in Zivil unterwegs.

5 Tom ist Heidis Ei und Alles

Heidi Klums Halloweenkostüme sind legendär. Letztes Jahr erschien sie als gigantischer Wurm auf dem roten Teppich, dieses Jahr elegant als Pfau. Ihr Federkleid stellten zehn Akro­ba­t:in­nen dar, die um sie herumhüpften. Heidis Ehemann, der Musiker Tom Kaulitz, verkleidete sich passend dazu als gigantisches Ei. Ob man das als versteckte Botschaft interpretieren kann? Muss er erst noch schlüpfen? Bleibt er für immer unter Heidis Fittichen? Symbolisiert der rote Teppich das Menstruationsblut, womit er von ihr weggespült wird? Man weiß es nicht. (alh)