was macht die bewegung?
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Anarchismus in Kreuzberg

Berlin ist durchzogen von Spuren vergangener sozialer Kämpfe. Einige von ihnen lassen sich auf einem Stadtrundgang der Gustav Landauer Denkmalinitiative entdecken. Diese befasst sich mit der Bedeutung Kreuzbergs als wichtiges Zentrum für die anarchistische Bewegung bis 1933. Für die Führung, die die Vielfalt der libertären Bewegung und ihre Verankerung in Gewerkschaften aufzeigen will, wird um eine Spende gebeten.

Samstag, 21. Oktober, Oppelner Straße 45,

14 Uhr

Keine Homezone für Nazis

Im südlichen Berliner Umland, in Teltow, machen sich Nazi-Strukturen breit. Eine örtliche Gruppe ruft deshalb zur ersten Antifa-Demo in der Region seit 15 Jahren auf. Die Ge­nos­s:in­nen berichten von rechten Szenetreffs, einem Nazi-Übergriff auf einen Antifa, einer sich ausbreitenden AfD und von verschwörungsideologischen Gruppen, die in der Region ihr Unwesen treiben. Ein ruhiges Hinterland darf es für Nazis aber natürlich nicht geben, weshalb es Zeit für einen antifaschistischen Abendausflug ins Umland ist.

Samstag, 21. Oktober, Bahnhof Teltow-Stadt, 18 Uhr

Zusammen gegen Antisemitismus

Seit den Massakern der Hamas eskalieren in Berlin die antisemitischen Übergriffe. Der versuchte Brandanschlag auf eine Berliner Synagoge ist da nur die Spitze des Eisbergs. Seit dem 7. Oktober zählte die Polizei unglaubliche 369 antiisraelische Straftaten. Das darf in der Stadt, in der einst die Shoah geplant wurde, nicht unbeantwortet bleiben. Ein Bündnis aller demokratischen Parteien sowie vieler Gewerkschaften und Verbände ruft zum Zusammenstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus auf.

Sonntag, 22. Oktober, Platz des 18. März,

14 Uhr

Verschwörungsideologen vertreiben

Die verschwörungsideologische Szene ist ein Business – und in diesem liefert Daniele Ganser so etwas wie die Einstiegsdroge. Der Historiker – oder eher Verschwörungstheoretiker – tritt in der Stadthalle Falkensee auf. Als Publikum wird die übliche Melange aus AfDlern, Schwur­b­le­r:in­nen und abgedrifteten Friedensbewegten erwartet. Gegen die Veranstaltung hat die örtliche Antifa Protest angemeldet. Die Or­ga­ni­sa­to­r:in­nen rufen dazu auf, sich zum Protest bunt zu kleiden.

Sonntag, 22. Oktober, Bahnhof Falkensee, 17:30 Uhr