was macht die bewegung?
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Waldspaziergang bei Tesla

Das E-Auto wird von der Autoindustrie ja als Musterlösung verkauft, den Kapitalismus einfach grün anzumalen. Dass es dabei überhaupt nicht um Nachhaltigkeit geht, lässt sich in der direkten Umgebung Berlins beobachten, wo sich ein besonders reaktionärer E-Autokapitalist eingenistet hat: Elon Musk. Inmitten einer versandenden Umgebung will dieser seine Tesla-Fabrik in Grünheide sogar noch ausbauen, obwohl diese schon jetzt bisweilen so viel Wasser schlucken soll wie eine Stadt mit 40.000 Einwohner:innen. Ein breites Bündnis von Geg­ne­r:in­nen lädt zu einem Waldspaziergang, um sich über diesen Ort der Zerstörung zu informieren und dagegen aktiv zu werden.

Samstag, 9. September, Bahnhof Fangschleuse, 14 Uhr

Internationalistisch gegen Kriegstreiberei

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat den Militarismus in der deutschen Gesellschaft normalisiert. Die Kassen der Rüstungskonzerne hören nicht auf zu klingeln. Antimilitarismus und der Kampf gegen den Krieg sind dagegen auf einem Tiefpunkt. Damit sich das ändert, veranstaltet Rheinmetall Entwaffnen ein internationales Treffen antimilitaristischer Kräfte. Miteinander sprechen werden Ge­nos­s:in­nen der Ar­bei­te­r*in­nen­front der Ukraine und des Revolu­tionären Kommunistischen Jugendverbands aus Russland. Diskutieren werden zudem antimilitaristische Hafenarbeiter aus Genua sowie Ak­ti­vis­t:in­nen der feministischen Bewegung Non Una di Meno und der Informationsstelle Militarisierung. Anschließend soll sich für die Praxis vernetzt werden.

Samstag, 9. September, Gneisenaustraße 2a, 14 Uhr

Aktionstag gegen Rassismus und Krieg

1945 haben Überlebende aus Konzentrationslagern und Zuchthäusern der Nazis den „Tag der Erinnerung und Mahnung“ ins Leben gerufen. An jedem zweiten Sonntag im September sollte der Opfer des Faschismus gedacht werden. Der VVN-BdA ruft deshalb zu einem Aktionstag gegen gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg auf, um Gedenken mit aktuellen Antifa-Kämpfen zu verbinden. Es gibt ein vielfältiges Programm mit Diskussionsrunden und Vorträgen, etwa über Strategien gegen die AfD, rechte Netzwerke in Deutschland oder über mögliche Formen der Erinnerungskultur nach den letzten Zeitzeugen. Am Vormittag findet ein antifaschistischer Fahrradkorso statt.

Sonntag, 10. September, Franz-Mehring-Platz 1, ab 13 UhrFahrradkorso: 11 Uhr, Pariser Platz