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Mit dem Trauma leben

Während des ersten Golfkriegs (1980–1988) geriet der Iraner Human Mirrafati für fünf Jahre in irakische Kriegsgefangenschaft und erlebte dort Folter und Hunger. Nach seiner Freilassung drohte ihm im Iran die Hinrichtung, weil er sich vom Islam abgewendet hatte. Er floh nach Deutschland und wurde dort gleich zweimal Opfer rechtsradikaler Übergriffe. Heute engagiert sich Mirrafati für die Integration von Geflüchteten. Der iranische Regisseur Abdolreza Kohanrouz erzählt Mirrafatis Geschichte in seinem Dokumentarfilm „Verlorene Sterne“, der heute bei den Tagen des Exils um 20 Uhr im Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz gezeigt wird. Human Mirrafati ist zum Gespräch anwesend.

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