Walter Spahrbier: Danke!

Wahrheit-Sondermarke geht ab wie Luzi

Spahrbier-Paradefoto:­  U­ni­ted Archives/imago

„Die Deutsche Post darf das Porto für Briefe und Postkarten 2024 nicht erhöhen“, hatte uns zu Wochenanfang die Christel von der Post aka Reuters telegrafiert. Deshalb hat die Wahrheit jetzt die „Wahrheit-Sondermarke“ in Höhe von inflationsbereinigten 5 Cent geschaffen! Wer sie samt Konterfei von Uraltpostminister Schwarz-Schilling klebt, kriegt als Absender von der Geldsack-Post garantiert, dass der Brief unter zehn Tagen zugestellt wird! Genial! Noch genialer: Den im Kontor eintrudelnden Sondermarkenumsatz spendet die Wahrheit nach Abzug von Materialkosten nicht der scheffelnden Post, die ihre Mitarbeitenden ausbeutet, sondern der, Tusch, Walter-Spahrbier-Stiftung! Über 45-Jährige erinnern den Hamburger „Geldbriefträger“, der im wahren Leben auch Geldbriefträger war, als Glücksbote in diversen Peter-Frankenfeld-Shows und später als Postbote in historischen Uniformen und dazu passender Barttracht in der Wim-Thoelke-Show „Der große Preis“. Spahrbier starb 1982 kurz vor der 100. Show-Sendung in seiner Geburtsstadt. Die Wahrheit-Spende wird Hamburg-Lokstedt aufmöbeln – hier trug Spahrbier einst Penunzen aus. Tusch, tusch!