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was der wm alles nicht fehlt

Ausgezeichnete Außenseiterinnen: Südafrika ist nach einem starken Auftritt und zwei überaus sehenswert herausgespielten Treffern ins Achtelfinale eingezogen. Thembi Kgatlana sicherte durch ihr spätes Tor in der Nachspielzeit am Mittwoch in Wellington den 3:2-Sieg gegen Italien. Als Gruppenzweiter spielt Südafrika nun am Sonntag in Sidney gegen die Niederlande. Erste in Gruppe G wurden die Schwedinnen, die auch ihr drittes Vorrundenspiel gewonnen haben (2:0 gegen Argentinien). Coach Peter Gerhardsson hat dabei seinen Stammkräften eine Pause verordnet und rotierte im Vergleich zum 5:0 gegen Italien fast komplett durch. Für seine B-Elf trafen Rebecka Blomqvist und Elin Rubensson. Im Achtelfinale am Sonntag in Melbourne trifft Schwedens A-Elf nun auf Titelverteidiger USA.

Noch mehr ausgezeichnete Außenseiterinnen: Jamaika hat im finalen Spiel der Vorrundengruppe F den hoch favorisierten Brasilianerinnen um Langzeitstar Marta, die von Beginn an gespielt hat, ein 0:0 abgerungen. Damit haben sich die Jamaikanerinnen bei ihrer zweiten WM-Teilnahme zum ersten Mal für die K.-o.-Runde qualifiziert. Brasilien dagegen ist das erste Mal seit 1995 in der Vorrunde einer WM ausgeschieden. Den Gruppensieg sicherte sich Frankreich durch ein 5:3 gegen die Auswahl Panamas. Die Französinnen spielen nun im Achtelfinale gegen den Zweiten der Gruppe G, in der Deutschland am Donnerstag ums Weiterkommen kämpft.

Nach der WM ist vor der WM: Die deutschen Fußballerinnen bestreiten ihr erstes Heimspiel nach der Weltmeisterschaft am 26. September in Bochum. Gegner im ersten Nations-League-Spiel des DFB-Teams ist Island, ihr erstes Spiel in dem erstmals ausgetragenen Wettbewerb. Zuvor spielen die Deutschen am 22. September in Dänemark. In der Nations League werden die Startplätze für die europäischen Teams bei Olympia 2024 in Paris ausgespielt.

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