die wortkunde:
Panmunjom (Tor aus Brettern), eine Autostunde nördlich von Seoul, ist der einzige Ort in der Demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea, den Touristen besuchen dürfen. Hier rannte ein frisch entlassener US-Soldat am Dienstag in den Norden. Herzstück der Siedlung sind drei blaue Baracken, in denen 1953 der Waffenstillstand vereinbart wurde. Von US-Militärs geführte Touristen dürfen eine der Baracken ganzräumig betreten, obwohl sie mittig durch eine Grenzlinie unterteilt sind. Vom Norden schauen Soldaten wie in einen Käfig herein, vom Süden wachen ihre Gegner hinter Sonnenbrillen in Taekwondo-Stellung. Nahebei verbindet die „Brücke ohne Wiederkehr“ die Koreas und von einem südlichen Hügel aus schaut man in den Norden wie einst in Westberlin über die Mauer in den Osten. (han)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
