5 dinge, die wir gelernt haben
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1 Kinovielfalt kann noch gerettet werden

Hollywood könnten bald die Blockbuster ausgehen. Nach den Dreh­buch­au­to­r:in­nen legen nun auch die Schau­spie­le­r:in­nen in den USA ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft SAG-AFTRA mit mehr als 160.000 Mitgliedern fordert insbesondere von Streamingdiensten eine gerechte Gewinnverteilung und bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem will die Gewerkschaft Garantien, dass künstliche Intelligenz künftig nicht als Ersatz für Schau­spie­le­r:in­nen eingesetzt wird. Late-Night-Shows, Filme und Serien können so fürs Erste in den USA nicht weitergedreht werden. Das könnte aber auch bedeuten: mehr Platz auf unseren Kinoleinwänden und Bildschirmen für gute Geschichten aus anderen Ländern.

2 Hitze tut dem Kopf nicht gut

Sämtliche hitzebedingten Rekorde wurden bereits in den ersten Wochen des Sommers gebrochen. Dabei steht uns die heißeste Phase in diesem Jahr erst noch bevor. Wie sich zu viel Sonne auf unsere Gesundheit auswirkt, zeigt eine Umfrage aus Thüringen. Laut Insa-Institut würde dort eine eigene Partei von Sahra Wagenknecht mit 25 Prozent stärkste Kraft werden.

3 Mehr Polizei wird nichts lösen

Bademeister fehlen, die Pommes bleiben teuer, doch der Berliner Senat möchte eine Ausweispflicht in Freibädern einführen. An den Eingängen sollen mobile Polizeiwachen platziert werden. Die eingesetzten Po­li­zis­t:in­nen brauchen aber kein Seepferdchen.

4 Zehn Sekunden sind sehr lang

In einer Schule in Rom hat ein 66-jähriger Hausmeister einer 17-jährigen Schülerin von hinten in die Hose gegriffen. Er gibt die Tat zu, verurteilt wurde er dafür aber nicht. Der Übergriff habe weniger als zehn Sekunden gedauert und sei ein ungeschickter Scherz gewesen, so die Urteilsbegründung. Dass es für das Gericht nur ein kurzes Betatschen ist, ärgert insbesondere junge Italiener:innen. In den sozialen Medien fassen sie sich für zehn Sekunden an die Brust, um zu verdeutlichen, wie lang sich diese anfühlen können. Durch den Freispruch kann der Hausmeister wieder in seiner alten Schule arbeiten. Ob eine kurze Schelle unter zehn Sekunden auch nur als kurzes Betatschen zählt, wurde im Gericht nicht geklärt.

5 Whoopi Goldberg will kein Hologramm sein

Die Protagonistin im Buch „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ schaut ununterbrochen die gleichen Filme. Besonders die Filme mit Whoopi Goldberg. Nun sagte die echte Whoopi Goldberg in einer Talkshow, dass es nach ihrem Tod kein Hologramm von ihr geben werde. Wie die Buchautorin Ottessa Mosh­fegh und ihre Protagonistin das finden, bleibt unklar. (jmd)