leserInnenbriefe
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Große Mehrheit der Eltern ist sich einig

„Körpererleben ist ein Thema für die Kita“

taz nord vom 7. 7. 23

Das Jugendamt war in dem öffentlich gewordenen Fall zurecht eingeschritten und hat solche Aktivitäten unterbunden, genau weil dann auch Grenzüberschreitungen nicht zu vermeiden sind. Das ist der Moment zu sagen: Stop, hier geht es keinesfalls weiter. Da ist sich eine übergroße Mehrheit der Eltern übrigens völlig einig. Sexualpädagogik gehört in ein Alter, wo die Sexualität erwacht und die Hormone sich melden. Das ist nicht im Kindergartenalter, sondern viel später. Winnetaz, taz.de

Spendensammlung für Betroffene der Razzia

„Kollektivhaftung bei Sinti-Razzia“

taz nord vom 10. 7. 23

Warum nicht ein Fundraising für den Platz und dessen Gefährdung ausrufen?! Da sollten dann auch die Anwaltskosten übernommen werden können, denn eine direkte Spendenunterstützung bedeutet wohl wieder Strafvereitelung, gleichwohl der Beschuldigte bei näherer Betrachtung die Polizei ist. Sonnenhaus, taz.de

Verkehrsprojekt zum Schaden vieler Senioren

„Grüne Welle für die Problemverursacher“

taz nord vom 11. 7. 23

Weil man für umweltfreundliche und gut funktionierende Verkehrskonzepte schlicht zu dumm und zu faul ist, werden sicher wieder mal die Autos vergrätzt. Autos weg, Umsatz weg, Läden weg – Ziel erreicht. Aber natürlich nicht nur zum Schaden der örtlichen Kaufleute, sondern auch zum Schaden all jener, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wie z. B. viele Senioren. Bolzkopf, taz.de

Shared Spaces sind die Lösung

„Grüne Welle für die Problemverursacher“

taz nord vom 11. 7. 23

Wenn wir den Autoverkehr reduzieren wollen, dann wird es bei einem vernünftigen Konzept mit Sicherheit nicht auf Kosten der mobilitätseingeschränkten Mitmenschen gehen. Viel mehr Shared Spaces wären wünschenswert: Da ist Platz für alle, auch mit dem Auto darf dort hineingefahren werden – natürlich mit stark reduzierter Geschwindigkeit und besonderer Umsicht. Shared Spaces sind besonders in Wohngebieten, in denen meistens Tempo 30 gilt, sinnvoll. Sie bringen auch viel mehr Bewusstsein in die Köpfe, dass nicht für jeden Weg ein Auto her muss. Es gibt immer noch viel zu viel nicht mobilitätseingeschränkte Mitmenschen, die ein Auto als „Gehhilfe“ verwenden, weil sie selbst schon für 300 Meter sofort zum Autoschlüssel greifen, obwohl sie keine sperrigen oder schweren Dinge zu transportieren haben. Hechtmaus, taz.de

Beschämende Erziehungsmethode

„Ein traumatisches Ereignis“

taz nord Stresemannstraße 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

taz nord vom 24. 6. 23

„Beschämung“ darf kein Mittel der Erziehung sein. Nicht im Elternhaus und nicht in der Schule. Meine Schulzeit war 1975 zu Ende. Und bis dahin erfuhr ich, längst nicht immer, „Erziehungsmethoden“, die Beschämung mal bewusst, mal unbewusst als die richtig angenommene Art der Erziehung einsetzten. Ich dachte, das sei in den Schulen längst vorüber. Hört das nie auf? Moon, taz.de

Es braucht Strategien für Resilienz

„Ein traumatisches Ereignis“

taz nord vom 24. 6. 23

Resilienz baut man kaum mit Schonverhalten auf. Schwieriges Spielzeug, das ich nicht gleich bewältige, trainiert. Es ist wichtig, Strategien zu entwickeln, um mit Frustrationen klar zu kommen. Das kann die selbstbewusste Verweigerung sein, ein Jetzt-erst-Recht mit Training oder auch die Einsicht, etwas nicht zu können und sich damit abzufinden. Niemals, taz.de