meinungsstark:
Analog vs. digital
„Wir wollen mit Ihnen reden“,
wochentaz vom 17. – 23. 6. 23
Heute lese ich in der wochentaz wieder einmal, dass die Papierausgabe unter der Woche eingestellt werden soll. Als langjähriger Kombi-Abonnent lese ich die taz unter der Woche digital nur sporadisch, weil mir die Digitalausgabe auf dem Smartphone zu unübersichtlich ist.
Meine Idee wäre, in der gedruckten Ausgabe am Wochenende eine Doppelseite mit einem erweiterten Inhaltsverzeichnis der letzten Woche zu bringen. Am Wochenende hätte ich dann den Überblick und könnte gezielt auf die für mich interessantesten Artikel der letzten Woche zugreifen. Denn der Papierleser (&in) ist nach meiner Meinung ein „Jäger und Sammler“ (&/in) und gar nicht so sehr scharf auf den Sekunden- oder Minutentakt des Internets oder die Tagesaktualität.
Thomas Müller, München
Adel ist abgeschafft
„Wo der Unternehmer-Fürst Hof hält“,
wochentaz vom 10. – 16. 6. 23
Zum wiederholten Mal berichten Sie über „Adelige“, die es eigentlich nicht gibt. Nehmen Sie doch bitte zur Kenntnis, dass der deutsche Adel 1919 in der Weimarer Republik abgeschafft wurde. Ihre Adelsbezeichnungen sind deshalb falsch.
Die ehemaligen Adelstitel dürfen nur als Teil des Nachnamens benutzt werden. Die dritte Frau des Alexander zu Schaumburg- Lippe kann also keine Prinzessin geworden sein. Gott sei Dank ist die Zeit der deutschen Kleinstaaterei vorbei. Die 16 Bundesländer reichen vollauf.
Joachim Malecki, Pinneberg
Sinnfreie Texte
„Intelligenzbestie“,
wochentaz vom 3. – 9. 6. 23
Viel wird in der letzten Zeit geschrieben und diskutiert über die sogenannte künstliche Intelligenz. In diesem Zusammengang beobachte ich auch mit Interesse die Kolumne, die unter dem Namen Anic T. Wae veröffentlicht wird. Solange diese Software weiterhin völlig sinnfreie Texte mit diversen erfundenen, nicht existenten Wörtern produziert, kann ich darin keine Bedrohung menschlicher Kultur erkennen. Um so armseliges Zeug zu schreiben, müsste sich ein Mensch schon sehr anstrengen. Man sollte das Thema tiefer hängen.
Manfred Grabowski, Taunusstein
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