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Lüchow-Dannenberg schränktWasserentnahme ein

Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die den Verbrauch von Wasser einschränken soll. Ab Freitag dürfen land- und forstwirtschaftliche Flächen, aber auch private Grünflächen und Gärten sowie Sportanlagen nicht mehr mit Beregnungskanonen oder Rasensprengern uneingeschränkt bewässert werden. Am sinnvollsten und effizientesten sei die Bewässerung in der Nacht bis in die frühen Morgenstunden, teilte die Untere Wasserbehörde mit. (dpa)

Diakonie kritisiert VerdrängungObdachloser in Hannover

Die Diakonie in Hannover beklagt die Verdrängung von Wohnungslosen vom zentralen Raschplatz. Die Stadt will Plätze in der Nähe des Hauptbahnhofes aufwerten und beleben. So hat sie zum Beispiel am Raschplatz ein Sportareal eingerichtet und setzt auch auf Events unter freiem Himmel. „Es wurde ein Begegnungsraum geschaffen und das begrüßen wir“, sagte Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp am Dienstag. Doch sei dies nur ein „Teilerfolg“, weil „Menschen am Rande“ dabei ausgeschlossen seien. (epd)

Geflügelpest trifft jetzt auchBasstölpel auf Helgoland

Die auf Helgoland grassierende Geflügelpest betrifft nun auch die dortige Basstölpelkolonie. Nachdem die Tierseuche zuletzt für mehrere Trottellummen und eine Dreizehenmöwe bestätigt worden war, hat das Friedrich-Löffler-Institut nun auch für die Probe eines Basstölpels festgestellt, dass das Tier mit dem hochpathogenen Influenza-Virus H5N1 infiziert gewesen ist. Dies teilte der Kreis Pinneberg mit. Ebenfalls positive Ergebnisse habe das Labor für zwei Trottellummen, vier Dreizehenmöwen und eine Silbermöwe an das Veterinäramt des Kreises Pinneberg gemeldet. (dpa)

Verbot von Ewigkeitschemikalien infrage gestellt

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen hat vor EU-Plänen für ein umfassendes Verbot von sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS gewarnt. Das von der EU-Kommission ab 2025 geplante undifferenzierte Verbot von mehr als 10.000 Substanzen bringe Unternehmen wie den Lübecker Medizintechnik-Hersteller Dräger in Bedrängnis, sagte der CDU-Politiker. (dpa)

BUND nennt Situation in Zwischenlagern hochproblematisch

Der Umweltverband BUND bewertet die Situation in den 16 deutschen Zwischenlagern für hochradioaktiven Atommüll als „teils hochproblematisch“. Unter Verweis auf eine von ihm beauftragte Studie forderte er Überprüfungen und Nachbesserungen. Die verantwortliche bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) müsse sichere Langzeitlager schaffen, bis ein nationales Endlager gefunden sei.(epd)