was alles nicht fehlt
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Mister Schmadtke: Der Liverpool FC hat Jörg Schmadtke als Sportdirektor verpflichtet. Der Ex-Manager des VfL Wolfsburg soll sich vor allem um Transfers im Sommer kümmern. In der englischen Presse war als „transfer consultant“, Transferberater, gehandelt worden. Schmadtke berät sich mit Chef­trainer Jürgen Klopp. Liverpool wurde in der Premier League nur Fünfter und hat sich für die Europa League qualifiziert.

Monsieur Ebimbe: Der französische Mittelfeldspieler Éric Junior Dina Ebimbe bleibt langfristig bis 2027 beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Bislang war Ebimbe von Paris Saint-Germain ausgeliehen.

Bremer Kameraden: Ein Spieler des Hamburger Fußball-Regionalligisten FC Teutonia 05 Ottensen soll in der Partie gegen den Bremer SV rassistisch beleidigt worden sein. Daher verließ Teutonia den Platz. Das Sportgericht kam zu einem Freispruch und wertete das Spiel 5:0 für den BSV. Teutonia spricht von einem „Element eines aktiven Wegschauens“. Für den Bremer SV bedeutet das Urteil, das er nicht direkt absteigt, sondern sich in der Relegation retten kann.

24 Frauen: Absteiger Turbine Potsdam peilt den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga an. „Wir sind dabei, die Kaderplanung voranzutreiben und streben einen Kader mit 22 Feldspielerinnen plus zwei Torfrauen an“, sagte Klub-Präsident Karsten Ritter-Lang. Sieben Profis haben Turbine allerdings verlassen.

Signor Spalletti: Der italienische Fußballmeister SSC Neapel muss ohne seinen Trainer auskommen. Luciano Spalletti nimmt ein Sabbatical. „Ich muss ein Jahr aussetzen. Ich bin ein bisschen müde“, sagte der 64-Jährige.

Gospodin Đoković: „Kosovo ist das Herz Serbiens. Stoppt die Gewalt!“, schrieb der serbische Tennisstar Novak Đoković bei den French Open auf die Linse einer TV-Kamera. Hintergrund sind aktuelle Auseinandersetzungen im Kosovo, das Serbien nicht als Staat anerkennt. „Als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens“ fühle er sich „verpflichtet, Unterstützung für unser Volk und ganz Serbien zu zeigen“, sagte Đoković.

Herren-Toilette: Weil Fans des Bundesliga-Absteigers Hertha BSC beim letzten Saisonspiel beim VfL Wolfsburg gewütet haben, will der Klub für die Schäden aufkommen. Unter anderem wurde ein Toilettenbereich zerstört.