„Keine klare Aussage“

Anti-Atomkraft-Diskussion in der Werkstatt 3

Energiereferent der Umweltorganisation „Robin Wood“. Gemeinsam mit Ralph Kampwirth von „Lichtblick“ wird er Podiumsgast sein.

taz: Herr Seifert, Sie verkaufen heute Abend nach der Diskussion Bus-Fahrkarten zum Anti-Atom-Treck nach Berlin. Wie groß ist der Andrang?

Dirk Seifert: Wir hatten für Hamburg elf Busse gebucht, aber wir müssen wohl einige nachbuchen. Aus über 100 Orten in Deutschland werden Busse nach Berlin fahren. Atomenergie ist ein so großes Thema wie lange nicht mehr. Gorleben, Krümmel und Asse haben gezeigt, dass unsere Befürchtungen berechtigt sind.

Bald ist Bundestagswahl. Was erwarten Sie von den Parteien?

CDU und FDP haben bekanntlich angekündigt, die Laufzeit der Reaktoren verlängern zu wollen. Aber weder von der SPD noch von den Grünen haben wir eine klare Aussage darüber, wie der Atomausstieg beschleunigt werden kann. Wir haben Sigmar Gabriel geschrieben, aber er hat uns keine konkreten Maßnahmen genannt. INTERVIEW: CAR

Diskussion: „Atomkraft? Nein Danke!“ Heute, 19 Uhr, Werkstatt 3.