was macht die bewegung?:
Walk of Care
Die Krise des Gesundheitssystems verschärft sich immer weiter. Personalmangel, niedrige Bezahlung und Überlastung führt dazu, dass viele Pflegende darüber nachdenken, dem Beruf den Rücken zu kehren – ein Teufelskreislauf. Grund ist ein Gesundheitswesen, das auf Profitmaximierung ausgelegt ist und nicht auf das Wohl von Patienten und Personal. Zum Internationalen Tag der Pflegenden demonstrieren Gesundheitsberufler:innen für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Freitag, 12. Mai, 15.30 Uhr, Invalidenpark.
Protestmarsch
In dieser Woche legt die Letzte Generation eine Blockadepause ein. Untätig bleiben die Aktivist:innen dennoch nicht, am Samstag veranstaltet die Gruppe einen Protestmarsch. 100 Prozent legal und mit deutlich geringerer Chance, von aggressiven Autofahrern umgeboxt zu werden. Samstag, 13. Mai, 16 Uhr, Brandenburger Tor.
Fahrrad-Demo
Kaum im Amt, bremst Schwarz-Rot die Mobilitätswende aus – Verkehrssenatorin Manja Schreiner kündigte am Dienstag an, das mühsam erarbeite letzte Kapitel des Mobilitätsgesetzes nochmal überarbeiten zu wollen. Wichtig ist es, den Druck von der Straße aufrechtzuerhalten. Am Sonntag findet daher wieder eine Fahrrad-Demo von Respect Cyclists statt. Sonntag, 14. Mai, 14 Uhr, Pariser Platz.
Film und Infoveranstaltung
Das Land Brandenburg plant ein Abschiebezentrum am Flughafen BER, in dem ausreisepflichtige Geflüchtete inhaftiert werden sollen. Das Geld dafür ist bereits fest im Haushalt eingeplant. Um das Abschiebezentrum doch noch zu stoppen, planen die Aktivist:innen vom 1. bis 6. Juni ein Protestcamp in Schönefeld. Im Bethanien gibt es am Montag eine Infoveranstaltung zu dem Camp, im Anschluss wird der Film „Gegen den Strom – abgetaucht in Venezuela“ gezeigt. Montag, 15. Mai, 18.30 Uhr, Mariannenplatz 2A.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen