taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Die Letzte Generation blockiert Berlin. Die Meere sind heiß wie nie. Ein Gesetz soll die Anpassung an den Klimawandel regeln.
BERLIN/HAMBURG taz | Seit einer Woche stören Aktivist:innen der Letzten Generation den Autoverkehr in Berlin. Damit wollen sie Druck auf die Politik für eine ernstzunehmende Klimapolitik machen. Die Blockaden sind umstritten, viele Autofahrer:innen reagieren genervt. Bringt das was? Darüber spricht taz-Redakteurin Katharina Schipkowski im klima update° mit Sandra Kirchner vom Online-Magazin klimareporter°.
Außerdem: Nie zuvor wurden so hohe Temperaturen an der Meeresoberfläche gemessen wie in diesem Frühjahr. Auch die Weltwetterorganisation warnt: Marine Hitzewellen schädigen die Ökosysteme in den Ozeanen. Klimawissenschaftler:innen erwarten ein baldiges Eintreten des Klimaphänomens El Niño, was eine weitere Temperatursteigerungen bedeuten würde.
Das Bundesumweltministerium hat ein Bundes-Klimaanpassungsgesetz vorgelegt. Der Bund und die Länder sollen sich Ziele und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel geben. Woher das Geld für Anpassungsmaßnahmen kommen soll, ist offen.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.
Leser*innenkommentare
Perkele
Netter Versuch des Umweltministeriums. Nur hat es einen kleinen, aber wirksamen Makel: Wissing und seine Partei halten das Bemühen um eine Minderung der Katastrophe für BLA-BLA und das öffentlich auf dem FDP Parteitag in RP. So bleibt jedes Bemühen um eine ernsthafte Maßnahme zum Scheitern verurteilt.