sieben sachen
:

Zu sehen sind farbliche Vorkoster und diese Arbeit von BreaZea Foto: crafting plastics! studio

Die Kreisläufe gestalten

Wie kann der Mensch als integraler Bestandteil natürlicher Kreisläufe betrachtet und Materialien und Produkte kreislauffähig gestaltet werden? Konstruktive Lösungen müssen altes Wissen neueste Forschung einbeziehen. Die UdK Berlin zeigt zur Design Week viele kreative Beiträge – von Semesterprojekten bis zu preisgekrönten Abschlussarbeiten und erfolgreichen Start-ups.

Einfach Ein Kreis: designtransfer, Einsteinufer 43, täglich 12–18 Uhr, Finissage mit Pop-up-Installation, 17. 5., 18 Uhr, Eintritt frei

Kalsang Dolma und Tenzin Yonten Foto: Tibet Theatre

Ringen nach Autonomie

„Pah-Lak“ erzählt von Hoffnungen und Widersprüchen im Kampf um die Autonomie Tibets, der Rolle des Buddhismus und der Auseinandersetzung um Widerstand und Gewaltfreiheit. Nach der viel diskutierten Uraufführung 2019 am Londoner Royal Court Theatre wurde es nun in tibetischer Sprache neu inszeniert (mit deutschen Übertiteln).

AdK, Hanseatenweg 10, 17. 5., 19.30 Uhr

Els Vandeweyer am Vibrafon Foto: Viola Forster v. d. Luhe

Musikalische Dialoge mit Ungarn

Der Kiezsalon bleibt umtriebig und lädt in der Mai-Ausgabe in das Collegium Hungaricum in Mitte. Zu Gast ist unter anderem die in Berlin lebende belgische Vibrafonistin und Komponistin Els Vandeweyer, die ihr Instrument auf erstaunliche Weise erklingen lässt, sowie die ungarische Geigerin Luca Kézdy, die ebenfalls für alles andere als einen traditionellen Stil bekannt ist, und auf deren Debütalbum „Home“ Einflüsse von Jazz, Folk und balkanischer Musik zu hören sind.

Collegium Hungaricum, Dorotheenstr. 12, 13. 5, 19 Uhr, 11 Euro

Großer DIY-Ethos: Catnapp Foto: Kitty Schumacher

Popmusik mit Punk-Attitüde

Catnapp zog es 2015 aus dem musikalischen Untergrund von Buenos Aires nach Berlin. Nachdem sie diverse Singles und EPs unter anderem über ihr eigenes Label Napp Records herausgebracht hatte, hatte sie seit 2018 zahlreiche Veröffentlichungen bei Modeselektors Monkeytown. Mit der gebrochenen Percussion und ihren markanten Synths, kann man die Musik als Popmusik mit Punk-Attitüde beschreiben – beeinflusst von R & B, Rap, Breakbeat, Pop, Drum ’n’ Bass. Für die Netflix-Serien „Unorthodox“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ schreibt sie die Soundtracks.

Catnapp (Support: Amigdala): Gretchen, Obentrautstr. 19–21, 16. 5., Einlass 19.30 Uhr, Show 20.30 Uhr, Tickets 20 Euro

Dominik Graf mit dem Filmkritiker Michael Althen Foto: Alexander Verlag

Orte, Städte, Räume

Der Filmkritiker Michael Althen war ein enger Freund des Regisseurs Dominik Graf. Gemeinsam drehten sie zwei essayistische und persönliche Dokumentarfilme. Zu seinem 12. Todestag zeigt das Klick Kino „München – Geheimnisse einer Stadt“. Im Anschluss spricht Graf mit dem Filmkritiker Peter Körte.

Ein Abend für Michael Althen: Klick Kino, Windscheidstr. 19, 12. 5., 20 Uhr, 9,90 Euro

Über das Universum und die Geschichte des Lebens: „2001: A Space Odyssey“ Foto: Arsenal

Zu den Sternen

Der Blick ins Weltall ist so alt wie die Menschheit. Filme prägen unser Bild des Weltraums und tragen entscheidend zur Popularisierung kosmologischen Wissens bei. In Kooperation mit den Mosse Lec­tures an der Humboldt-Universität zeigt die Reihe filmische Entdeckungsreisen ins All. Am Dienstag Stanley Kubricks „2001: A Space Odyssey“ (USA, GB 1968) mit einer Einführung von Denise Reimann.

Ad Astra – Filmische Reisen ins All: 2001: A Space Odyssey, Arsenal, Potsdamer Str. 2, 16. 5., 19.30 Uhr

So sehen sie aus, die Autorinnen Illustration: Rattelschneck

Frauen in der Komik

Eines wollen die Veranstalterinnen schon mal vorab klarstellen: Es gibt ihn nicht, den explizit „weiblichen Humor“. Und treten den Beweis mit einigen der besten Vertreterinnen ihrer Zunft an: Sieben Frauen lesen zusammen mindestens 17, wahrscheinlich noch viel mehr, Texte vor. Es gibt also krassen Input. Eingeladen sind teils bereits renommierte, mit Literaturpreisen gekrönte Autorinnen wie etwa Manja Präkels, die für ihren Jugendroman „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde, sowie taz-Wahrheit-Redakteurin Harriet Wolff. Außerdem zu Gast: Kirsten Fuchs, Ella Carina Werner, Fee Brembeck, Susanne M. Riedel und Frau zu Kappenstein. Die Texte gibt es für umme, Drinks müssen leider selbst bezahlt werden.

Frauen im Betrieb der Komik: Berliner Artenschutz-Theater, Lüneburger Straße 370, 12. 5., 20.30 Uhr, Eintritt frei