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Jazzer im Weltall

Spätestens seit dem Free-Jazz-Afrofuturisten Sun Ra spielt space, der Weltraum, eine bleibende Rolle in der improvisierten Musik. Schließlich ist Jazz doch so etwas wie akustisches Räume-Erschaffen in Echtzeit. Über den Orbit der Erde hinaus und in die Weiten des Alls hinein, gestützt von den Ideenuniversen der Science-Fiction, wie sie unter anderem B-Movies bieten, blickt und horcht auch das Londoner Trio The Comet Is Coming, in dem der Saxofonist King Shabaka, der Keyboarder Danalogue und der Schlagzeuger Betamax alchemistische Groovegestaltung betreiben. Heute kann man sie dabei beobachten und hören, wenn sie im Festsaal Kreuzberg um 20.30 Uhr eine Zwischenlandung machen.