piwik no script img

südwesterWundersame Masse Müll

Unglaublich, aber wahr: Da kochen, essen und gärtnern Menschen im Homeoffice doch tatsächlich mehr als diejenigen, die ins Büro fahren! Das hat jetzt das Hannoversche Landesamt für Statistik bekannt gegeben. Raffiniert von den Abfällen – Kartoffel-, Möhren-, Kiwischalen – auf das Verhalten der Erzeuger schließend, vermelden sie, dass 2020 und 2021 mehr Hausmüll angefallen sei als 2019. Wobei – sicher sein kann man nie: Deshalb „vermuten“ die Statistiker auch bloß als Grund „die langen Anwesenheitszeiten zu Hause wegen Homeoffice, Kurzarbeit oder Quarantäne“. Recht haben sie, denn es könnte ja auch anders sein. Zum Beispiel könnten die Leute täglich vor Abfahrt ins Büro zehn Kartoffeln geschält und verspeist haben, um sich in der Nachbarschaft als Vegetaro-Helden zu profilieren. Oder so.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen