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Das Medienboard Berlin-­Brandenburg hat angekündigt, 33 Projekte mit knapp 5,8 ­Millionen Euro zu fördern. Darunter befindet sich Dominik Grafs Film „Ein kalifornischer Traum“ über die Schriftstellerin Christa Wolf, der mit 500.000 Euro unterstützt wird. „The Tourist“ von „Oh Boy“-Regisseur Jan-Ole Gerster mit Sam Riley („Control“) in der Hauptrolle bekommt 300.000 Euro, das neue Serienprojekt „Haram“ von Schauspieler und Regisseur Kida Khodr Ramadan („4 Blocks“) 400.000 Euro. Eine halbe Millionen Euro sollen für die Serie „Cum Ex“ bereitgestellt werden. 400.000 Euro gingen an den Film „Kundschafter des Friedens 2“ über pensionierte DDR-Spione. Die mit 790.000 Euro höchste Förderung geht an den Film „Iron Box“ von Julia von Heinz. Darin spielt Lena Dunham („Girls“) eine amerikanische Musikjournalistin, die sich mit ihrem Vater, einem Holocaust-Überlebenden, auf eine Reise an die Orte seiner Kindheit begibt.

US-Filmproduzent Walter Mirisch ist tot. Der mehrfache Oscar-Preisträger sei bereits am Freitag im Alter von 101 Jahren eines natürlichen Todes gestorben, teilte die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills am Sonntag (Ortszeit) mit. Mirisch, der mit seinen Brüdern Marvin und Harold zahlreiche Filmklassiker produziert hatte, sei „ein wahrer Visionär“ gewesen, hieß es. Er habe einen großen Einfluss auf die Filmwelt und auf die Academy of Motion Picture Arts and Sciences gehabt, deren Präsident er mehrere Jahre lang war. Neben seiner Auszeichnung für den Film „In der Hitze der Nacht“ (1967) mit Sidney Poitier in der Hauptrolle erhielt Mirisch auch zwei Ehren-Oscars – für seine „konsequent hohe Qualität der Filmproduktion“ und seine humanitäre Arbeit in der Filmbranche. Insgesamt brachte das Mirisch-Produzententrio mehr als 60 Filme heraus, darunter die preisgekrönte Komödie „Manche mögen’s heiß“ (1959) mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon.

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