südoster: Ausnahme-Stiftung
Dass eine Finanzbeamte die Steuererklärung der russisch-mecklenburg-vorpommerschen Klimaschutzstiftungverbrannt hat, wirft ein beängstigendes Schlaglicht auf die Ausrichtung dieser Körperschaft. Bekannt war bislang, dass sie die durch moralinsaure Sanktionen bedrohte Zusammenarbeit von Russlands Klimaschutz-Konzern Gazprom und hiesigen Firmen an der Friedens-Pipelineretten sollte. Sie hatte aber offenbar auch den Zweck, Hackerangriffe von deutschen Unternehmen fernzuhalten. Anders als diese dürfen Stiftungen in begründeten Ausnahmenstatt digitaler weiterhinbrennbare Papier-Steuererklärungenabgeben. Und da muss der friedensbewegte südwesterdeutlich sagen: Obacht! Eine solche Abschottung gegen Troll-Armeen kann Russland nur als aggressiven Akt verstehen.Allein schon wegen der Unterstellung, die da mitschwingt! Dagegen, dass Putin das mit der Atombombe vergilt, hilftjetzt nur noch beten.Und zwar mit So-Yeon Schröder-Kim, Margot Käßmann und Patriarch Kyril.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
