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was macht die bewegung?

Auschwitzgedenken

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von Soldaten der Roten Armee befreit. Seit 2006 markiert das Datum den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Aus diesem Anlass ruft der Verein der Vertriebenen – Bund der An­tif­aschis­t:in­nen zum Gedenken am Ehrenmal für die Opfer des Faschismus in Lichtenberg auf (siehe Seite 21). Freitag, 27. Januar, 17.30 Uhr, Loeperplatz.

Kampagne gegen §129

Der umstrittene Paragraf 129 zur „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ ermöglicht es dem Staat, Ak­ti­vis­t:in­nen zu verurteilen, auch wenn sie keine Straftaten begangen haben. Allein der Verdacht genügt, um umfassende Strafverfolgung und Überwachung zu ermöglichen. Angewandt wurde der Paragraf schon gegen prokurdische, Antifa- und Klimaaktivist:innen. Mit einem „langen Marsch“ durch mehrere Städte wollen Ak­ti­vis­t:in­nen der kurdischen Bewegung Widerstand gegen §129 organisieren. Die Aktion beginnt in Berlin mit einer Infoveranstaltung und einer Kundgebung. Infoveranstaltung: Freitag, 24. Januar, 19 Uhr, Grünberger Straße 73; Kundgebung: Samstag, 15 Uhr, Oranienplatz.

Offene Versammlung „Der Preis ist Heiß“

Seit Oktober wird auf den offenen Kiezversammlungen im New Yorck im Bethanien nach schlagkräftigen und radikalen Antworten auf die Krise gesucht. Nun ist für den 4. Februar eine Demo unter dem Motto „Nicht fordern, kämpfen!“ geplant. Wer sich bei der Demo-Vorbereitung einbringen möchte, ist herzlich eingeladen. Sonntag, 29. Januar, 14 Uhr, Mariannenplatz 2a.

Links lesen, Rechts bekämpfen

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