Grüne Wärmewende

Zwei Milliarden für ein Investitionsprogramm in die Gebäudesanierung

Mit einem zwei Milliarden Euro umfassenden Investitionsprogramm wollen die Grünen in Berlin eine „Wärmewende“ ansteuern. Dafür sollen in der kommenden Legislaturperiode jeweils eine Milliarde Euro in den Umbau der Wärmeversorgung in der Hauptstadt und in Gebäudesanierungen fließen. Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Wahlwiederholung am 12. Februar, Umwelt- und Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, will entsprechende Forderungen an diesem Montag präsentieren. Das dreiseitige Papier dazu liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. „Die Wärmewende ist eine der größten ökosozialen Zukunftsfragen unserer Stadt“, heißt es darin. Preissteigerungen im Energiebereich machten auch das Wohnen teurer, „für viele Menschen sind diese Preiserhöhungen mit harten Einschnitten verbunden und bringt sie an den Rand der finanziellen Belastungsgrenze“. Energiekosten dürften kein Fass ohne Boden werden, „wir müssen jetzt energiepolitisch umsteuern und die Wärmewende einleiten“.

Ein Investitionsprogramm soll den Umbau der Wärmeversorgung ermöglichen. Die Grünen setzen auf Wärmepumpen, Erschließung von Wärmequellen wie Abwärmenutzung etwa aus dem Gewerbe und der Industrie, Abwasserkanälen, Rechenzentren oder U-Bahnstationen.

Zudem soll mehr Geothermie werden. Gefördert werden soll auch die Ausbildung der notwendigen Fachkräfte. (dpa)