Fusionen nehmen zu

Westeuropa liegt nach Studie der KMPG noch vor den USA. Steigerung der Übernahmen auch in Deutschland

BERLIN ap ■ Der weltweite Markt für Fusionen und Übernahmen kommt einer Studie zufolge spürbar in Schwung. Wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG berichtet, übertrifft dabei Westeuropa die USA. Im ersten Halbjahr 2005 seien in Westeuropa 3.897 Transaktionen im Wert von 298 Milliarden Dollar (rund 243 Milliarden Euro) zu verzeichnen. In den USA hingegen habe es 3.652 Transaktionen für zusammen rund 279 Milliarden Dollar gegeben.

Damit habe Westeuropa beim Volumen um 24 Prozent zugelegt, die USA aber einen Rückgang von 27 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt habe das Volumen der weltweiten Transaktionen Anfang Juni 2005 mit 671 Milliarden Dollar fast das Niveau des gesamten ersten Halbjahres 2004 erreicht (675 Milliarden Dollar).

Auch in Deutschland seien vermehrte Aktivitäten sichtbar. Bis Anfang Juni 2005 habe das Transaktionsvolumen rund 40 Milliarden Dollar erreicht und dürfte der Studie zufolge bis Monatsende auf 47 Milliarden Dollar steigen.

KPMG-Managing Partner Thomas Ehren erklärte, die Unternehmen schauten trotz der gegenwärtigen konjunkturellen Unsicherheiten wieder positiver in die Zukunft.