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KONZERTMedizin aus Guantánamo

Jello Biafra kann den Mund nicht halten. Seit der Auflösung seiner legendären Punk-Band „Dead Kennedys“ vor 23 Jahren hat er vor allem als Spoken-Word-Performer und politischer Aktivist von sich reden gemacht. Immer wieder gab es auch Musik von Biafra, mit den Musikern von „Ministry“ oder den „Melvins“ hat er zusammengearbeitet. Der 51-Jährige kandidierte schon 1979 als „demokratischer Anarchist“ für den Bürgermeisterposten von San Francisco, wollte einst alle Geschäftsmänner in Clowns-Kostüme zwängen und wäre sogar beinahe Präsidentschaftskandidat der „Green Party“ geworden. Jetzt hat der „Alternative Tentacles“-Label-Gründer wieder eine Band zusammengestellt. Das erste Album von Jello Biafra und seiner „Guantánamo School of Medicine“ heißt „The Audacity of Hype“ und wird im Oktober erscheinen.      MATT

■ Sa, 5. 9., 21 Uhr, Markthalle, Klosterwall 11

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