Auf 30 Jahre Solidarität!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Enno Schöningh (taz Klima-Hub)

Fotonachweis ist Piero Chiussiw

die taz Genossenschaft wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. „Wir beide sind fast gleich alt – und das ist ein super Alter. Danke, dass du seit 30 Jahren zeigst, was Solidarität bedeutet“, eröffnete Produktentwicklerin Malene Gürgen die Geburtstagsfeier. Im Rahmen der Generalversammlung am 17. September hatten zwei Miss Sophies – die langjährige Projektleiterin der Genossenschaft Konny Gellenbeck und ich, als neue Leiterin – zum Dinner for EveryOne geladen. In der Rolle von Butler James holte Andreas Rüttenauer alte und junge taz­le­r*in­nen aus Verlag und Redaktion an die gedeckte Geburtstagstafel.

Aline Lüllmann (taz Geschäftsführerin)

Die taz Genossenschaft hat wilde Jahre hinter sich. Das bestätigten vor allem lustige Anekdoten der langjährigen Mit­ar­bei­te­r:in­nen aus früheren Tagen. So berichtete Ralf Klever, als Mitglied des letzten Vorstands der „Freunde der alternativen Tageszeitung“, von der Übergabe der taz an die Genossenschaft. Turbulente Zeiten, in denen das Überleben der taz auf der Kippe stand. Heute ist jedoch klar, dass die „alte“ Dame taz Genossenschaft die besten Jahre noch vor sich hat. Die wilden Zeiten sind jedoch auch noch nicht vorbei, was an diesem Abend deutlich wurde.

Katrin Gottschalk (stellv. taz-Chefredakteurin)

Das Tischtuch hing von Beginn an schief. Die 30-Jahre-Ballons, die in der Torte steckten, wurden kurzerhand zur Seite geknickt, um besser ins Publikum blicken zu können. Butler James schenkte Wein ein und trank zwischendurch selbst ein Schlückchen: Er war sichtlich beeindruckt von den Trinksprüchen der tazler*innen, die nach und nach die Bühne füllten – so wie er ihre Gläser. Die Idee zum Dinner for EveryOne stammte von Irene Scheda, die seit 20 Jahren Organisatorin der Generalversammlung der Genossenschaft ist und auch die Gästeliste erstellt hatte. Die geladenen Gäste wussten nur, dass sie sich einen Spruch ausdenken sollten, und so glühte der eine oder die andere vor Lampenfieber. Den Ge­nos­s*in­nen bot sich ein Improvisationstheater der feinsten Art, in das sie am Ende selber beim Happy-Birthday-Song einstiegen. Die taz-Mitarbeiter*innen und ihre Ge­nos­s*in­nen sind seit 30 Jahren eine humorvolle, lebendige und solidarische Gemeinschaft, die bereit ist, alle notwendigen Transformationen anzugehen und durchzustehen.

Ralf Klever (Leiter EDV-Abteilung und Entwicklung taz App)
Barbara Junge (taz-Chefredakteurin)

Wir möchten mit den Worten von taz-Mitbegründerin Ute Scheub schließen und Sie kräftigst ermuntern, dieser tollen Gemeinschaft beizutreten: „Genießen Sie die Genossenschaft, denn sie nützt uns allen fabelhaft.“

Ute Scheub (Kuratorium taz Panter Stiftung)
Franz von Wolffersdorff, taz-Justiziar

Prost! Auf die nächsten 30 Jahre!

Andreas Marggraf (taz-Geschäftsführer)

Stefanie Baumeister (Projektleitung taz Genossenschaft)

EngagementDie taz ist schon seit 1992 eine Genossenschaft. Mehr als 22.490 Le­se­r:in­nen sindheute Ei­gen­tü­me­r:in­nen ihrer Zeitung. Als Rettungsaktion entstanden, hat sich die taz Genossenschaftmittlerweile als erfolgreiches Geschäftsmodell erwiesen, das diewirtschaftliche und publizistische Unabhängigkeit der taz über alleZeitungskrisen hinweg bewahrt.Dynamik

Etwa 1.000 neue Mitglieder mit 1 Million Euro kommen jährlich hinzu. Damit die ­Genossenschaft stark bleibt, muss sie weiterwachsen.

BeteiligungBereits ab 500 Euro Anteil (auch in 20 Raten zahlbar) können Sie taz-Genoss:in werden. Es können bis zu 200 Anteile gezeichnet werden. Jedes Mitglied hat eine Stimme –unabhängig von der Anzahl der gezeichne­ten Anteile.

Weitere Infostaz.de/genossenschaft oder E-Mail an geno@taz.deTelefon: (030) 25 90 22 13