Israel: Verlängerung bei Regierungsbildung
Israels designierter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geht bei der Bildung einer neuen Regierung in die Verlängerung. Der 73-Jährige bekam weitere zehn Tage Zeit. Präsident Izchak Herzog gewährte ihm schon am Freitag eine längere Frist. Die Regierung muss bis 21. Dezember stehen und bis 28. Dezember vereidigt werden. Neben Netanjahus rechter Likud-Partei sollen das rechtsextreme Religiös-Zionistische Bündnis und zwei strengreligiöse Parteien zur Koalition gehören. Das Lager gewann bei der Wahl am 1. November in der Knesset 64 der 120 Sitze. Im Grundsatz steht das Bündnis, doch der Koalitionsvertrag noch nicht. Das Bündnis will eine Justizreform, die den Korruptionsprozess gegen Netanjahu beenden könnte. (dpa)
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