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unterm strich

Rapper Takeoff in Houston erschossen

In der Nacht zum Dienstag ist der Rapper Takeoff auf einer Party in Houston erschossen worden. Die Polizei selbst sprach zunächst nur von einem Todesopfer, das der Gruppe Migos angehörte. Dabei handele es sich jedoch um den 28-jährigen Takeoff, der mit bürgerlichem Namen Kirsnick Khari Ball heißt, hieß es aus Kreisen der Band, die noch aus Quavo und Offset besteht. Die Polizei teilte mit, Berichte über Schüsse seien um 2.30 Uhr am Morgen eingegangen. Am Tatort, einer Bowlingbahn, hätten die Beamten dann den Toten entdeckt. Auf dem Balkon des in der dritten Etage eines Gebäudes gelegenen Bowling-Centers hätten sich Dutzende Menschen aufgehalten. Nachdem die Party beendet war „versammelte sich eine große Gruppe von Menschen im Bereich der Eingangstür direkt vor dem Gebäude. Und das führte zu einem Streit, wo die Schießerei stattfand“, so ein Ermittler. Dabei seien zwei Schusswaffen benutzt worden. Zwei Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Festnahmen gab es zunächst keine. Die Polizei appellierte an die mutmaßlich große Zahl von Zeugen, sich zu melden, um den Täter oder die Täterinnen ausfindig zu machen. Hintergründe des Streits sind nicht bekannt. Migos, das Grammy-nominierte Rap-Trio aus Georgia, hatte vier Top-10-Hits in den Billboard Hot 100, darunter die Nummer 1 „Bad and Boujee“ mit Lil Uzi Vert. Die Band veröffentlichte die Album-Serie „Culture“, „Culture II“ und „Culture III“, von der die ersten beiden auf Platz 1 der Billboard-200-Albumcharts landeten.

Hannah-Höch-Preis vergeben

In Erinnerung an die Künstlerin Hannah Höch sind in Berlin zwei Frauen für ihr künstlerisches Werk geehrt worden. Ruth Wolf-Rehfeldt wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet: Ihr umfangreiches Werk umfasse Gemälde, Zeichnungen, Schreibmaschinengrafiken und Collagen, hatten die Staatlichen Museen zu Berlin vorab mitgeteilt. Die Künstlerin wurde 1932 geboren und lebt seit mehr als 70 Jahren in Berlin. Der Förderpreis ging an die Künstlerin Farkhondeh Shahroudi. Ausgehend von Gedichten, Farsi und Deutsch miteinander verwebend, entwickele sie Zeichnungen, Stoffbücher und dreidimensionale Objekte, hieß es in einer Mitteilung.

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