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was alles nicht fehlt

Diplomatisches Spiel in Katar: Bundesinnenministerin Nancy Faeser und DFB-Präsident Bernd Neuendorf haben sich in Katar über die letzten Vorbereitungen für die Fußball-WM informiert. Die für den Spitzensport zuständige SPD-Ministerin sprach am Dienstag in der katarischen Hauptstadt Doha mit dem Generalsekretär des WM-Organisationskomitees, Hassan al-Thawadi. Nach dem Treffen hieß es, die Bundesinnenministerin habe vom Premierminister eine Sicherheitsgarantie für alle Fans, insbesondere auch Angehörige der LGBTIQ-Community, zugesagt bekommen. Al-Thawadi sagte nach Angaben aus Delegationskreisen, er bedauere, dass die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg, ihre Reise nach Katar kurzfristig abgesagt hatte.

Ein No-go für Unioner: Die Stadt Leuven in Belgien hat gegen Anhänger des 1. FC Union Berlin nach Angaben des Clubs ein Betretungsverbot ausgesprochen. Mit Erlass des Bürgermeisters der Stadt bei Brüssel wurde das Verbot für Leuven und Umgebung verhängt, um eine mögliche Anreise von Union-Anhängern ohne Tickets zu unterbinden. Union spielt am Donnerstag gegen Royale Union Saint-Gilloise um den Einzug in die K.-o.-Runde der Europa League. Wegen Verfehlungen einiger Anhänger bei vorherigen Europa-League-Spielen darf Union keine Auswärtstickets für das Spiel vergeben. Die Polizei werde „auf Basis des Dekrets zwischen Donnerstag- und Freitagmorgen Union-Fans ohne gültiges Ticket im Stadtgebiet von Leuven und in den angrenzenden Teilgemeinden festsetzen“, ließ der Klub mitteilen.

Eine walisischer Name für Wales: Der Fußballverband des WM-Teilnehmers erwägt, international künftig unter dem Namen Cymru anzutreten. Das ist der walisische Name der Region, die im Englischen als Wales bekannt ist. „Die Mannschaft hätte schon immer Cymru heißen sollen“, sagte Verbandsgeschäftsführer Noel Mooney gegenüber der BBC. „Im Inland heißen wir eindeutig Cymru. So nennen wir unsere Nationalmannschaften. Wenn man sich unsere Website ansieht, wie wir selbst über uns sprechen, dann sind wir sehr wohl Cymru.“

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