brief des tages
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Bald Smart Cities weltweit?

„Die Stadt ist kein Computer“,

taz vom 6. 10. 22

Die Smart City beflügelt die Fantasie der Techkonzerne, viel mehr noch die Stararchitektenbüros wie BIG, Foster + Partners und OMA (Office for Metropolitan Architecture), die oft von sich behaupten, mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit zu gestalten. Ex-Walmart CEO Marc Lore erwägt in Texas für 400 Milliarden Dollar eine „utopische Smart City“ zu bauen, die mit der Größe von San Francisco konkurrieren würde. Songdo City in Incheon, Südkorea – wird manchmal als eine Geisterstadt beschrieben, als kalt, unpersönlich, homogen. Es gibt bereits die totale Vernetzung in Fujisawa, realisiert von Panasonic und Woven City von Toyota. In Malaysia wird Forest City auf dem zurückgewonnenen Land zwischen Malaysia und Singapur gebaut, in Saudi-Arabien die futuristische Gigastadt Neom. Microsoft will in der Arizona-Wüste Belmont City bauen, Bleutech Park bei Las Vegas. Aber die Vision Smart City ist immer noch im Frühstadium. „Es wird dauern, die nachhaltigsten Modelle zu vergrößern, geschweige denn, weltweit“, sagte Boyd Cohen von der EADA Business School in Barcelona, Klimastratege und einer der Pioniere des Smart-City-Konzepts. Igor Fodor, München