Oder vielleicht doch ein Gläschen, da?

Also ja. Eines der hartnäckig gepflegten Klischeebilder ist doch, dass der Russe zwar gern mal mit einem „njet“ sein Veto bekundet, aber bestimmt nicht zu einem Gläschen Wodka. Es dürfen auch zwei sein von dem Wässerchen, weil doch der Russe und der Wodka eins ist. Ein Bild, an dem mit „Sto Gramm“ bestimmt nicht gerüttelt wird, „Das Wodka-Buch“, in dem endlich geklärt wird, welches Essen am besten zu welcher Wodkasorte passt. Außerdem erfährt man was von den Trinkgewohnheiten berühmter Personen und überhaupt kuriose und amüsante Geschichten „über das russische Nationalgetränk“. Vorgestellt wird das Buch am heutigen Dienstag im russischen Café Voland, mit russischer Livemusik und natürlich einer Wodkaprobe. Aber jeder bitte doch nur einen „wönzigen Schlock“, damit man es auch noch auf die Reihe kriegt, wenn das mit den Büchern mächtig weitergeht, ab Mittwoch beim Internationalen Literaturfestival. TM

■ „Sto Gramm“: Russisches Café Voland, Wichertstraße 63 Dienstag, 8. September, 19 Uhr