Zahl des Tages:
Trotz Atomausstieg, trotz Ukrainekrieg: Es gibt immer noch eine Fabrik für nukleare Brennelemente in Deutschland. Sie wird von Russland beliefert und steht in Lingen im Emsland. Hier protestieren seit Montag Atomkraftgegner per Dauermahnwache gegen die Ankunft eines Urantransports aus Putins Reich. Der Frachter „Michail Dudin“ sollte bereits am Sonntagabend mit angereichertem Uran Rotterdam erreichen, wurde aber nach Dunkerque in Frankreich umgeleitet. Der Transport müsse gestoppt werden, fordern die Initiativen. Es sei ein Skandal, dass weiter Geschäfte mit dem Atomkonzern Rosatom betrieben würden, der unter anderem an der Besetzung des ukrainischen AKW Saporischschja beteiligt sei.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
