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Katja Petrowskaja erhält den Menschenrechtspreis der „Gerhart und Renate Baum-Stiftung“. Die aus Kiew kommende und seit den 1990er Jahren in Berlin lebende Suhrkamp-Autorin erhalte den Preis für ihr „vielseitiges Engagement“ für Aufklärung und Empathie in Zeiten von Putins Angriffskrieg, begründete die Stiftung ihre Entscheidung. Neben dem Roman „Vielleicht Esther“ von 2014 und dem 2022 erschienenen Band „Das Foto schaute mich an“, tritt Petrowskaja in Podiumsdiskussionen, Talkshows, Interviews und Artikeln öffentlich auf. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Marie Luise Knott wurde mit dem ­Essaypreis des Philosophicum Lech ausgezeichnet. Die Gründerin der deutschsprachigen Ausgabe von Le Monde diplomatique in der taz erhielt den Preis für ihr 2022 bei Matthes & Seitz erschienenes Buch „370 Riverside Drive, 730 Riverside Drive. Hannah ­Arendt und Ralph Ellison“, vermeldete das Philosophicum. Der Essay­preis gehört mit 25.000 Euro auf diesem Feld zu den höchstdotierten Preisen im deutschsprachigen Raum.

Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko hat ein Kinderbuch über Willensstärke geschrieben. Mit der Arbeit an „Wil, der Wolkenstürmer, und der Traum vom Fliegen“ haben er und Co-Autorin Tatjana Kiel bereits vor Beginn des russischen Angriffskriegs begonnen, hieß es in einer Pressemeldung. Das Buch erscheint am 7. Oktober im Oetinger-Verlag.

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