Bügeleisen als Folterwerkzeug

Drei Neonazis haben einen 40-jährigen Mann brutal gefoltert und ihm mit einem Bügeleisen schwere Verbrennungen zugefügt. Das Opfer musste für drei Wochen ins Krankenhaus. Wie jetzt bekannt wurde, hatten sich die Täter im Alter zwischen 18 und 26 Jahren am 1. Mai verabredet, „Kinderschänder zu jagen“. An einem Imbiss in Köpenick köderten sie ihr Opfer mithilfe eines 17-jährigen Mädchens, das sich als 14-Jährige ausgab. Der Mann glaubte ihr wegen des älteren Aussehens nicht und ließ sich begleiten. In seiner Wohnung angekommen, ließ das Mädchen ihre drei Komplizen ein. Die schlugen den Mann zusammen, folterten ihn und raubten die Wohnung aus. Der bewusstlose Mann kam erst zwei Tage später wieder zu sich. Das Opfer stand nach Mitteilung der Polizei in keinem Zusammenhang mit Kinderschändern. DPA