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Der frühere documenta-Geschäftsführer und Gründungsvorstand der Kulturstiftung des Bundes, Alexander Farenholtz, wird vorübergehend wieder Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum gGmbH. Der Aufsichtsrat habe am Montag den im Ruhestand befindlichen Farenholtz einstimmig vom 19. Juli bis zunächst zum 30. September bestellt, teilte die documenta in Kassel mit. Am Wochenende zuvor war die bisherige Generaldirektorin Sabine Schormann abberufen worden. Die documenta sei Farenholtz seit Jahren gut vertraut, hieß es in der Mitteilung, 1989 wurde er zum Geschäftsführer der documenta GmbH unter anderem für die Realisierung der documenta 9 unter der künstlerischen Leitung von Jan Hoet berufen.

Der 28. Weltkongress der Zauberkünstler findet vom 25. bis 30. Juli zum ersten Mal auf dem amerikanischen Kontinent statt, in Québec. Er ist der wichtigste Kongress in der Zauberbranche. 2.000 bis 2.500 professionelle und Amateurzauberer treffen sich zum Gedankenaustausch und zum weltmeisterlichen Zauberwettbewerb. 130 Wettbewerbsteilnehmer messen sich in den verschiedenen Sparten der Zauberkunst, wie Manipulation, Allgemeine Magie, Große Illusionen, Kartenmagie, Mikromagie, Mentalmagie, Komische Magie, Sprechzauberei und Erfindungen. Österreichs Paradezauberer Magic Christian ist dieses Jahr wieder zu einem Vortrag engagiert. Diesmal über das Wiener Genie der Kartenkunst, den Vater aller Kartenkünstler, Johann Nepomuk Hofzinser, dem in Wien auch eine Straße gewidmet ist, wie übrigens fünf weiteren österreichischen Zauberkünstlern.

Der Übersetzer, Herausgeber und Schriftsteller Klaus-Jürgen Liedtke erhält für sein Lebenswerk den vom Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg gestifteten Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik. Er habe als Übersetzer aus dem Schwedischen und Dänischen und als Mitbegründer der virtuellen Ostseebibliothek (Baltic Sea Library) der deutschen Sprache eine reiche poetische Landschaft eröffnet. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung würdige, dass Liedtke seinen Übersetzungen eine eigene Musikalität und Eindringlichkeit gebe, teilte der Freundeskreis am Dienstag mit.

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