5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Für Mars und Mond muss man den Rummel mögen

For­sche­r:in­nen der Universität Kioto haben ein Wohnkonzept für den Mars und den Mond entwickelt, bei dem die Menschen in erdähnlicher Schwerkraft leben. Der einzige Haken: Das 400 Meter hohe Gebäude muss durchgehend rotieren. In 20 Sekunden dreht sich der Turm einmal um sich selbst. Wenn das mal keinen Drehwurm gibt, aber auch dafür haben sich die For­sche­r:in­nen sicherlich etwas einfallen lassen.

2 Kängurus überschätzen ihre Schwimm-Skills

Während hier in Deutschland die Natur zurzeit sehnsüchtig auf Regen wartet, versinkt Australien in Wassermassen. Einsatzkräfte retten Menschen in Not – und auch Kängurus. Die Tiere agieren allerdings auch bei normalen Wasser­ständen immer wieder leichtsinnig, wie zahlreiche Youtube-Videos ­zeigen. Das See­pferdchen für Kängurus ist also nur noch eine Frage der Zeit.

3 Rich­te­r:in­nen müssen schleunigst mehr Geld verdienen

Die EU-Kommission hat in ihrem jährlichen Länder­report zur Rechtsstaatlichkeit Deutschland einige Hausauf­gaben mitgegeben. Der Staat soll den Beruf für Rich­te­r:in­nen etwa deutlich ­ansprechender machen und die ­Gehälter ­erhöhen, um ­Rich­te­r:in­nen zu halten und so den Beruf für interessierte ­Menschen attraktiver zu machen.

4 Sonnenlicht macht Männer hungrig

Wie Hunger im Körper entsteht, ist bis heute nicht ganz geklärt. Einer im Fachblatt Nature Metabolism veröffentlichten Studie zufolge, kann Sonnenlicht dafür ein Grund sein. Bei Männern produziere der Körper bei Sonneneinstrahlung ein Protein, welches wiederum Fettzellen dazu anregt, das Stoffwechselhormon Ghrelin zu bilden. Östrogen hingegen gleicht Ghrelin aus, Frauen werden nicht hungrig.

5 Ungarn kommt nicht mit ­allem durch

Seit Jahren tritt Ungarn europäisches Recht mit Füßen und verhöhnt die Politik der EU – ohne Folgen. Die Europäische Kommission reagiert nun endlich und zieht Ungarn vor den Europäischen Gerichtshof. Grund dafür ist ein ungarisches Gesetz zur Einschränkung von Informationen über Homosexualität und Transsexualität und der diskriminierende Umgang mit dem Radiosender Klubradio. Johannes Runge