Bürgerstiftung in den Startlöchern

KÖLN taz ■ Der Vorstand der Kölner Bürgerstiftung hat angekündigt, das Stiftungsvermögen von derzeit 50.000 Euro innerhalb der nächsten 12 Monate auf 1 Million Euro erhöhen zu wollen. Köln sei ein guter Standort mit viel Kapital, sagte der Vorstandsvorsitzende Ludwig Arentz. Man sei bereits mit potentiellen Stiftern im Gespräch.

Die Bürgerstiftung wurde am 17. Juni gegründet, um ehrenamtlich arbeitende Einrichtungen zu unterstützen und eigene Projekte zu starten. Ab einem Betrag von 500 Euro können BürgerInnen zu aktiven Stiftern werden. Neben Vermögensstiftern benötige man vor allem auch Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, erklärte Arentz. Was für Projekte die Stiftung unterstützen soll, will man über den soeben angelaufenen Wettbewerb „Kölner stiften Zukunft“ herausfinden.

Angesprochen auf die zu erwartenden Einschnitte ab 2006 bei den Zuschüssen für ehrenamtliche Arbeit in Köln erklärte Arentz, man wolle zwar nicht die Aufgaben der Kommunalverwaltung übernehmen, würde aber bedrohte Initiativen im Zweifelsfalle unterstützen. „Wenn wir sehen, da darbt etwas, dann springen wir ein.“ CST

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