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Beamte vertagen sich nach Köln

KÖLN dpa ■ Der Beamtenbund (dbb) verlegt nach 29 Jahren seine traditionelle gewerkschaftspolitische Arbeitstagung von Bad Kissingen nach Köln. „Kissingen heißt jetzt Köln“, verkündeten dbb-Chef Peter Heesen und Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) gestern. Heesen begründete den Ortswechsel mit den gewachsenen Ansprüchen an einen Tagungsort. Die Entscheidung für Köln richte sich nicht gegen Bad Kissingen: „Bad Kissingen hat uns groß gemacht. So groß, dass es mit der Zeit für alle zu eng wurde.“ Anfragen von interessierten Beamten und Verbänden für eine Teilnahme habe man wegen der Kapazitätsgrenzen oft zurückweisen müssen. An der Arbeitstagung in Bad Kissingen nahmen zuletzt 500 Beamte teil. Bei der ersten dbb-Tagung in Köln im Januar 2006 werden schon 700 Beamte erwartet. Dort geht es vor allem um die Reformen im öffentlichen Dienst. Schramma begrüßte den vorgesehenen „Einstieg in eine leistungsgerechte Bezahlung“ für Beamte, forderte aber, die Arbeitszeit der Arbeiter und Angestellten nach oben anzugleichen.

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