LESERINNENBRIEFE
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Verdrehte Wahrheit

■ betr.: „Demonstration mit Nachspiel“, taz.hamburg vom 3. 6. 12

Das Verzwickte an dem Verfahren ist, dass die Schulbehörde ständig ihre Begründungen ändert. Behördensprecher Peter Albrecht verdreht die Wahrheit: Meine Tochter ist mit ihrer Schulfreundin gemeinsam zur Demo gegangen und gemeinsam sind sie wieder zurückgekommen. Dass die eine dabei schneller zurückgewesen sein soll als die andere, höre ich zum ersten Mal. Bis heute erklärt mir niemand, warum die eine für diesen Vorgang eine Belobigung in das Zeugnis geschrieben bekommt und die andere wird für das selbe Verhalten abgewatscht! BEATE SCHWARTAU, Hamburg

Klage einreichen!

■ betr.: „Ein Vorfall, drei Versionen“, taz.hamburg vom 2. 6. 12

Ich finde es einen Skandal, wenn ein Polizist zugibt, jemanden „zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen“ zu haben. Ist die Polizei zu solch einer Brutalität berechtigt, zumal es sich nun nicht um einen Straftäter handelte, bei dem Fluchtgefahr bestand? Ich kann dem Betroffenen nur dazu raten, gegen diesen Polizisten eine Privatklage einzureichen. Sonst sind wir bald in Weißrussland, was die Polizeigewalt anbelangt! CORNELIUS GROTH, Hamburg