: die bull-analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:Wenn es für die taz um die Wurst ging, ging es schon immer um Abos. Zum Start vor gut 26 Jahren wurden als Finanzbedarf knallhart die Einnahmen von 20.000 im Voraus bezahlten Abos kalkuliert, gewissermaßen als Ersatz für das nicht vorhandene Kapital. Als zu Ostern 1979 erst 7.000 Abos tatsächlich eingegangen waren, fing man trotzdem an. Das war natürlich deutlich zu wenig, aber die Geschichte hat den damals Verantwortlichen Recht gegeben. Hinsichtlich der Regionalseiten für NRW, die seit Dezember 2003 täglich erscheinen, ergibt sich ganz aktuell eine ähnliche Lage: 1.600 zusätzliche Abos aus der Region waren nach der Planung bis Ende 2004 nötig, um zusammen mit dem parallel eingeworbenen Kapital aus der taz Entwicklungs KG eine nachhaltige Finanzierung des Projekts zu gewährleisten. Immerhin 588 zusätzliche Abos wurden Ostern 2005 gezählt. Es fehlten also rund 1.000, und die sollten in einer ultimativen Kampagne bis zum 30. Juni 2005 zusammenkommen. Nun haben wir mit 635 Stück fast zwei Drittel erreicht – und machen natürlich weiter. Denn wir interpretieren diese Abozuwächse als Vertrauensvotum der taz-Lesenden. Auch wenn nun alles noch etwas schwieriger wird.
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