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Es ist schön, dass die Stadt Hamburg keinen Aufwand gescheut hat, um herauszufinden, welche Straßennamen, mit denen NS-belastete Personen geehrt wurden, umbenannt werden sollen. Acht Personen saßen in der Kommission, die mehrere Wochen zu dem Thema beraten hat. Die Diskussion helfe, so sagte nun der Hamburger Kultussenator Carsten Brosda, sich der eigenen Geschichte bewusster zu werden und aus ihr zu lernen. Wer braucht also noch die Zusatzschilder, die erklären, wer die NamensgeberInnen überhaupt sind? Niemand. Denn die kosten noch mehr Geld.

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