G-20-Gipfel in Mexiko

KRISE Regierungen wollen IWF aufstocken, Hilfswerke fordern Rettungsschirm für Arme

BERLIN taz/dpa | Im mexikanischen Los Cabos beginnt am Montag der G-20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Bei dem zweitägigen Treffen steht die Finanzkrise der Eurostaaten im Mittelpunkt. Ein wichtiges Thema ist die Aufstockung des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf 430 Milliarden Dollar, um die Finanzmärkte vor Angriffen zu schützen.

Hilfsorganisationen haben die G 20 aufgefordert, über der EU-Schuldenkrise nicht den Kampf gegen Hunger und Armut zu vergessen. „Für die europäischen Länder gibt es immer neue Rettungsschirme, aber wird es auch einen für die ärmsten Länder der Welt geben?“, sagte Silvia Holten von World Vision. Mehr als die Hälfte der Ärmsten der Welt lebt in Ländern der G-20-Gruppe, wie Indien oder China. Diese Schwellenländer kämpfen derzeit mit dem Schrumpfen des Wirtschaftswachstums.

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