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Heiliges Bumbum

Kleriker ballern sich in die Offensive

Das beschaulich verträumte Reich des Klerus, in dem Soutanenträger aller Farben im Frieden Jesu lustwandeln und an den dargebotenen Kindlein naschen konnten, ist zuletzt ein wenig ins Gerede gekommen. Frech mischt sich das Laientum in die hohe Kirchenlehre ein und bezetert den ewigen Missbrauch, Missbrauch, Missbrauch! Sogar Oldschool-Papst Benni Sechzehn, Ehrenabt des Verschweigeordens von der übergriffigen Hand, soll in die verwerfliche Vertuschung verwickelt sein. Dabei hat der schon immer ebenso steinalte wie steindumme Benedikt höchstens ab und zu nicht ganz genau hingehört. Da werfe den ersten Stein, wer noch nie die Anzeige von Kapitalverbrechen verschludert hat. Sein treuer Privatsekretär Georg Gänswein beklagte gestern via dpa eine „Kampagne“ gegen seinen auch als Rentner unfehlbaren Dienstherrn Benedikt. „Es gibt hier viel Dreck. Das ist eine traurige Sache“, barmte der vatikanische Dornenvogel. In Ostrom geht der Priesterstand derweil vorsorglich in die theologische Offensive, um sich gegen alle Kritik zu wappnen. „Schießende Priester sorgen auf Zypern für Kritik“, tickerte dpa gestern aus der orthodoxen Welt und warnte die Ungläubigen sacht: „Sie schossen mit HK11-Maschinengewehren und G3-Gewehren sowie Pistolen.“

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