Kinderprotest gegen Hunger

PORTO ALEGRE taz ■ Hunderte Kinder sind nach einem zehntägigen Protestmarsch gegen Hunger und Armut durch acht argentinische Provinzen in der Hauptstadt Buenos Aires angekommen. An der Abschlusskundgebung unter dem Motto „Der Hunger ist ein Verbrechen“ beteiligten sich am Freitag rund 20.000 Menschen. Die Kinder fordern einen monatlichen finanziellen Zuschuss. Das Parlament berät morgen über drei entsprechende Gesetzentwürfe. Nach einer Gewerkschaftsstudie leben in Argentinien zwei von drei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in Armut. Jeden Tag sterben 100 Kinder unter fünf Jahren an deren Folgen. GD