Neuer Glanz für die 1950er Jahre

LAEISZHALLE Der Kleine Saal im Originalgewand der Nachkriegsmoderne

Der Kleine Saal der Hamburger Laeiszhalle erstrahlt im neuen Glanz: In neun Wochen wurde das Erscheinungsbild von 1954 unter der Leitung der Hamburger Architektin Paula Fleher wieder hergestellt, teilte die Kulturbehörde am Montag mit.

Die Holzflächen aus Mahagoni und Ahorn wurden gereinigt, die Anstriche der Wände und Decken in Petrolgrün, Blaugrau und weiß rekonstruiert, alle Messingleuchten und Handläufe aufgearbeitet und die Lichterdecke restauriert. Ins rechte Licht setzt den neuen Saal eine modernisierte Saalbeleuchtung. Ermöglicht wurde die Renovierung durch Fördermittel der Haspa in Höhe von 120.000 Euro.

Vorausgegangen war der Renovierung eine Debatte um die Rekonstruktion des Saals in seiner ursprünglichen neobarocken Form, die der Denkmalschutz letztes Jahr mit der Unterschutzstellung des Saals entschied. (dpa)