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„Full House“-Schauspieler Bob Saget gestorben

Der als Witwer aus der Serie „Full House“ bekannt gewordene US-Schauspieler und Komödiant Bob Saget ist überraschend gestorben. Der 65-Jährige sei am Sonntag leblos in einem Hotel in Orlando gefunden worden, teilte die Polizei in Florida mit. Hinweise auf Fremdverschulden oder Drogen seien nicht entdeckt worden. Sagets Familie bestätigte dessen Tod und bat um Rücksicht auf ihre Privatsphäre. Die Menschen sollten sich gemeinsam mit ihr an die Liebe und das Lachen erinnern, das Saget der Welt geschenkt habe.

Saget war mit seinem Comedy-Programm auf Tournee und hatte noch am Freitag und Samstag auf der Bühne gestanden. Er fühle sich dabei wie mit 26 Jahren, erklärte er auf Instagram. „Ich schätze, ich finde eine neue Stimme und liebe jeden Augenblick davon.“

Kolleginnen und Freunde zeigten sich tief erschüttert. „Ich bin am Boden zerstört. Ich stehe völlig unter Schock. Ich werde nie wieder einen Freund wie ihn haben“, schrieb John Stamos, der mit Saget in „Full House“ aufgetreten war. Candace Cameron Bure, die in der Serie Sagets Tochter gespielt hatte, sagte, ihr fehlten die Worte. „Bob war einer der besten Menschen, die ich in meinem Leben gekannt habe. Ich habe ihn so sehr geliebt“, erklärte sie. Schauspielkollege Richard Lewis twitterte, Saget sei im oft rücksichtslosen Filmgeschäft eine geradezu historische Figur gewesen. „Er war nicht nur urkomisch, sondern – viel wichtiger – einer der nettesten Menschen, die ich in meiner ganzen Laufbahn getroffen habe.“

Saget wurde 1956 in Philadelphia geboren und trat nach einem Filmstudium in Kalifornien als Komiker auf. Nach kleineren Fernsehrollen gelang ihm mit „Full House“ in den Achtziger- und Neunzigerjahren der Durchbruch. Darin spielte er den verwitweten Vater dreier Töchter. Zu sehen war er auch in einigen Folgen der Nachfolgeserie „Fuller House“ und in „Raising Dad“. Zeitweise arbeitete Saget auch als Regisseur. (ap)

Neuer „heute journal“-Moderator Christian Sievers

Vor dem Jahreswechsel hatte sich Claus Kleber als Moderator des „heute-journals“ bereits verabschiedet. Mehr als sechs Millio­nen Menschen sahen seine letzte Sendung. Montagabend um 21.45 Uhr feierte sein Nachfolger Christian Sievers, bislang Vertretung im Team, dann Premiere als Nachfolger, mit Hannah Zimmermann an seiner Seite. (taz)

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