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Foto: Lothar M. Peter/akg-images

Wenn die Moore verschwinden „O schaurig ist‘s übers Moor zu gehn, / Wenn es wimmelt vom Heiderauche, / Sich wie Phantome die Dünste drehn / Und die Ranke häkelt am Strauche“, dichtete Annette von Droste-Hülshoff recht naturkundig. Heute kennt sich schon deswegen kaum einer mehr so gut mit Mooren aus, weil es fast keine mehr gibt. Ihre Flächen sind dramatisch geschrumpft, dabei können sie mehr vom Treibhausgas Kohlendioxid speichern als Wälder. Ihre Renaturierung müsste das Gebot der Stunde sein, doch ein Blick ins moorreichste Bundesland Niedersachsen zeigt: Es geht nur mühsam voran – auch, weil da, wo früher Moor war, heute vielerorts Landwirtschaft ist, die so ohne Weiteres nicht weichen kann. Ein Ausweg könnte die Bewirtschaftung nasser Böden sein, Schilf, Gräser, aber auch Wasserbüffel fühlen sich im Moor wohl. Fehlt nur noch die Förderung durch die EU. Zum Thema