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VORMERKENBei den Vertrauensgütern wird das Publikum zuerst um einen Vertrauensvorschuss gebeten

Vertrauen ist mal ein Wort, das angenehm klingt, auch noch in seinen Erweiterungen. Vertrauensarzt. Vertrauensbeweis. Neu im Rennen sind die Vertrauensgüter, von denen jetzt gleich zwanzig Stück präsentiert werden, in einem Musiktheater. Der Todesschuss Karl Liebknechts findet sich darunter und eine wundersame Geschichte einer Glocke aus Neuseeland. Klingt seltsam. Und klingt möglicherweise gar nicht, weil bei diesem Musiktheater „20 Vertrauensgüter“ in einem ersten Akt zuerst nur akustische Vorstellungsräume geschaffen werden sollen. Das macht man am Richard-Wagner-Denkmal im Tiergarten. Anschließend geht es in den Simón-Bolívar-Saal der Staatsbibliothek, in dem der ver- und gesprochene Klang dann real wird, in einer ganz klassischen Konzertsituation. Wer jetzt aber mit Lenin der Meinung ist, dass Vertrauen gut, die Kontrolle aber besser sei, muss halt zum prüfenden Nachhorchen und Mitspazieren hin zu „20 Vertrauensgüter“. Ein Musiktheater von Hannah Groninger (Konzept, Regie), Gerd Knappe (Text) und Johannes Kreidler (Konzept, Komposition). Aufgeführt von Robin Hayward (Tuba), Almut Lustig (Schlagzeug), Daniel Ploeger (Posaune) und Bernd Fesel (Vortrag). Am heutigen Mittwoch und am Donnerstag. Bei sehr schlechtem Wetter findet die Veranstaltung gleich ab 19.30 Uhr im Simón-Bolívar-Saal statt. www.vertrauensgueter.de TM

■ 20 Vertrauensgüter: Wagner-Denkmal Tiergarten (Bushaltestelle Tiergartenstr.), Mittwoch, Donnerstag, 19.30 Uhr. 13/9 €

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