Corona auf Eis

Die NHL verschiebt weitere Spiele und überdenkt ihre Pläne zur Olympiateilnahme ihrer Profis

Die National Hockey League hat wegen der Coronapandemie zwölf weitere Partien vor Weihnachten verschoben und für die kommenden Tage eine Entscheidung zur Olympia-Teilnahme der Eishockey-Profis angekündigt. Alle Partien, für die grenzüberschreitende Reisen der Teams zwischen den USA und Kanada erforderlich sind, müssen neu angesetzt werden. Davon betroffen sind etwa drei Partien der Edmonton Oilers und zwei Begegnungen der Ottawa Senators.

Mit den bereits zuvor abgesagten Partien steigt die Zahl der betroffenen Spiele bis Weihnachten auf 39. Nur zwei davon sind zwischenzeitlich nachgeholt worden. Auch wegen der Unsicherheit durch die Omikron-Variante sei man in aktiven Debatten dazu, ob die NHL-Profis an den Olympischen Winterspielen in Peking im Februar teilnehmen werden, teilte die NHL zusammen mit der Spielergewerkschaft mit.

Zuvor war beschlossen worden, ein erweitertes Coronaregime im Ligabetrieb zu etablieren. Es sieht neben einer verschärften Maskenpflicht auch tägliche Coronatests für alle reisenden Profis sowie Delegationsmitglieder der Klubs vor. Auch weitere Mitarbeiter mit häufigem Kontakt zum Team unterliegen dieser Pflicht, selbst wenn sie nicht reisen. Auch auf Abstandsregeln und die Einnahme von Mahlzeiten in gesonderten Räumen muss wieder verstärkt geachtet werden. Die Maßnahmen gelten vorerst bis zum 7. Januar. (dpa)