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Facebook und Instagram schon wieder „down“

Erneut gab es Probleme bei den Produkten des frisch umgetauften „Meta“-Konzerns, weitgehend bekannt als „Facebook“. Mittwochnacht Mitteleuropäischer Zeit verursachten die Server von Instagram, Facebook und dem Facebook-Messenger bei vielen Use­r*in­nen weltweit Ladeprobleme. Whatsapp war offenbar nicht betroffen.

Instagram war bereits an den vorhergegangenen Tagen zeitweise ausgefallen. Und erst Anfang Oktober waren sämtliche Plattformen des Facebook-Konzerns für sechs Stunden ausgefallen. Die Gründe der Ausfälle sind unbekannt. Ex­per­t*in­nen vermuten, dass die Plattformen veraltete Routingprotokolle verwenden. (taz)

RTL will zehn Millionen Streaming-Abos

Die RTL Group möchte bis Ende 2026 zehn Millionen zahlende Abon­nen­t*in­nen für ihre Streamingplattformen „RTL+“ in Deutschland und „Videoland“ in den Niederlanden erreichen. Das teilte die Mediengruppe am Donnerstag in Luxemburg mit. Bis 2026 soll zudem ein Umsatz im Streamingbereich von einer Milliarde Euro erreicht werden. Bislang war das Ziel von RTL noch gewesen, bis 2025 zwischen fünf und sieben Millionen zahlende Abon­nen­t*in­nen zu haben. Der Umsatz sollte indes bei mindestens 500 Millionen Euro liegen und die Gewinnzone erreicht werden.

Die RTL Group will zudem ihre deutsche Streamingplattform „RTL+“, die bislang „TVnow“ hieß und seit Donnerstag den neuen Namen trägt, im ersten Halbjahr 2022 zu einer crossmedialen Entertainment-Plattform ausbauen. Dort sollen Video/TV, Musik, Podcasts, Hörbücher und E-Magazine angeboten werden. Bislang ist RTL+ ähnlich wie andere Streamingportale mit einem Fokus auf Bewegtbildangebot aufgebaut. RTL+ zeigt auf der Plattform schwerpunktmäßig seine eigenen Angebote der eigenen Sender mit Mediathek, Livestream für TV und Streaming­inhalten. Die RTL Group zählt zum Konzern Bertelsmann in Gütersloh, der die Mehrheit hält. Zum Sender gehört ab 1. Januar auch der Verlag Gruner + Jahr.

Der Streamingumsatz stieg laut Unternehmen zwischen Januar und September um 30,6 Prozent auf 162 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2020 hatte er bei 124 Mil­lio­nen Euro gelegen. Die börsennotierte RTL Group hatte Ende September 3,4 Millionen zahlende Abon­nen­t*in­nen für ihre beiden Streamingdienste. Davon entfielen auf RTL+ rund 2,39 Millionen. (dpa)